Die Frauen, die Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey am 14. Mai im Ministerium begrüßte, sind "Stark im Beruf". Es sind Frauen mit Migrationshintergrund, die den Einstieg in Ausbildung und Arbeit in Deutschland geschafft haben. Sie erzählen, was möglich ist, wenn ein starker Wille und gezielte Unterstützung zusammenkommen.
Dr. Franziska Giffey:
"Frauen können alles. Es ist nicht wichtig, woher eine Frau kommt. Es ist wichtig, wo sie hin will. Doch gerade bei den zugewanderten Müttern klaffen beim Thema Arbeit Wunsch und Wirklichkeit oft auseinander. Hier setzt 'Stark im Beruf' mit Erfolg an. Ich freue mich über und für jede Frau, die den Schritt in Arbeit geschafft hat. Das gibt den Frauen Selbstständigkeit und Selbstvertrauen."
Bundesweit 80 Kontaktstellen
Das durch den Europäischen Sozialfonds und das Bundesfamilienministerium geförderte Programm "Stark im Beruf" hat bislang mehr als 7600 Müttern auf ihrem Weg in die Berufstätigkeit geholfen. Bundesweit beraten 80 Kontaktstellen zugewanderte Frauen bei ihren Fragen zu Ausbildung, Erwerbstätigkeit und Vereinbarkeit. Knapp 30 Prozent von ihnen, also fast jede dritte Mutter, konnte nach dem Programm eine sozialversicherungspflichtige Arbeit aufnehmen. Den Frauen wird auch bei der Anerkennung von Abschlüssen geholfen oder durch die Vermittlung von Praktika mit Perspektive auf Weiterbeschäftigung.
Das Bundesfamilienministerium kooperiert bei der Durchführung des Programms mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) beziehungsweise den Unternehmen vor Ort.