Unter jungen Menschen ist die Begeisterung für Europa groß. Mehr als 70 Prozent der 16- bis 26-jährigen Europäerinnen und Europäer finden, dass es ihrem Heimatland in der EU besser geht als außerhalb der EU. Für viele von ihnen ist die EU der Garant für Demokratie. Das Bundesfamilienministerium setzte und setzt sich für ein stärkeres Vertrauen in die EU ein, damit diese positive Einschätzung der jungen Europäerinnen und Europäer auch in unsicheren Zeiten Bestand hat.
Nirgendwo auf der Welt haben Frauen so viele Freiheiten und so viele Rechte wie in Europa: Von den 20 Ländern weltweit, in denen Frauen die weitreichendsten Rechte und Möglichkeiten haben, liegen 17 in Europa.
Das wurde hart erkämpft. Aber es gibt noch viel zu tun - das zeigt sich nicht zuletzt auch in der Corona-Krise. Denn Freiheiten und Rechte münden nicht automatisch in einer Gleichstellung. Damit Frauen ihr volles Potenzial entfalten können und gerecht behandelt werden, kommt es auf die Rahmenbedingungen an - besonders in Krisenzeiten.
Es gibt bereits viele erfolgreiche Gleichstellungs-Maßnahmen auf Bundesebene, zum Beispiel das Entgelttransparenzgesetz oder die bundesweite Notrufnummer Gewalt gegen Frauen. Deutschland kann aber auch viel von seinen Nachbarn lernen, zum Beispiel über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie beziehungsweise Pflege.
Best Practices from all over Europe. Key findings of the Informal Meeting of EU Gender Equality Ministers on 20 November 2020.
Germany, Portugal and Slovenia present this Trio Presidency Declaration on Gender Equality
Wie steht es um die Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland?
Kinder und Familien sollen in Europa gestärkt werden und sie sollen auch gut aus der Krise herauskommen. Dabei hatte das Bundesfamilienministerium im Blick, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie für viele Familien und Kinder auch finanziell besonders belastend waren - und weiter sind. Daher bleibt die Bekämpfung von Kinderarmut weiter eine zentrale Herausforderung. Zudem stand die besondere Schutzbedürftigkeit von Kindern und Jugendlichen im Fokus. Dabei ging es auch um den Zugang zu Unterstützungsangeboten. Das Bundesfamilienministerium begrüßt deshalb die von der EU-Kommission angekündigte EU-Kinderrechte-Strategie sowie die EU-Kindergarantie und wird die gesellschaftliche Debatte dazu begleiten - auch nach der EU-Ratspräsidentschaft.
Das Bundesfamilienministerium setzt sich für die Rechte von LSBTI-Personen ein und unterstützt daher die angekündigte LSBTI-Strategie der EU-Kommission. Ziel ist, dass Regenbogenfamilien innerhalb der EU vollumfänglich Anerkennung finden und das Recht auf Freizügigkeit genießen können. Dieser Ansatz soll nicht nur in der EU, sondern auch gesamteuropäisch vorangebracht werden und zwar in Verknüpfung mit dem deutschen Vorsitz im Ministerkomitee des Europarats.
Die Menschen in Europa werden bei guter Gesundheit immer älter. Dies ist ein Glücksfall für ganze Generationen. In der Corona-Krise waren ältere Menschen in ganz Europa in ihrem Alltag stark eingeschränkt. Die Kontaktbeschränkungen waren für Alleinlebende und für Menschen in Pflegeheimen eine besondere Herausforderung. Das Bundesfamilienministerium möchte die Rechte Älterer und ihre gleichberechtigte Teilhabe an einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft stärken und sich für sie und ihre Belange einsetzen. Das stärkt den Zusammenhalt über Generationen und Länder hinweg.
Germany, Portugal and Slovenia signed the Trio Presidency Declaration on Ageing.