Die internationale und europäische Jugendpolitik ist ein wichtiger Bestandteil der nationalen Jugendpolitik sowie der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und umfasst die bi- und multilaterale Zusammenarbeit mit Ländern in Europa und anderen Regionen der Welt. Wichtige Partnerinnen und Partner sind dabei die Europäische Union (EU), der Europarat und die Vereinten Nationen.
Die Lebenslage junger Menschen verbessern
Die 2019 verabschiedete Jugendstrategie der Bundesregierung stellt die Interessen und Bedürfnisse der jungen Generationen in den Fokus. "Europa und die Welt" bildet eines von neun Handlungsfeldern, mit denen die Lebenslage junger Menschen verbessert werden soll. Dabei steht die Förderung von grenzüberschreitender Mobilität im Vordergrund, außerdem soll jungen Menschen die Möglichkeit gegeben werden, sich mit internationalen Entwicklungen auseinanderzusetzen und Europa aktiv mitzugestalten.
Verständigung und Toleranz über Europa hinaus fördern
Der internationale Jugendaustausch ist auch ein wichtiges Mittel, um Fremdenfeindlichkeit und Rassismus vorzubeugen. Internationale Erfahrungen bringen andere Menschen und andere Sprachen näher und schärfen den Blick für das eigene Land und die eigene Kultur. Jugendaustausch stärkt den europäischen Gedanken und fördert Verständigung und Toleranz auch über Europa hinaus. Das Bundesjugendministerium fördert daher zahlreiche Jugendbegegnungen und Fachkräfteprogramme und ermöglicht jungen Menschen, internationale Erfahrungen zu sammeln, interkulturelle Kompetenzen zu erwerben und Vielfalt wertschätzen zu lernen.