Künstliche Intelligenz (KI) wird die Gesellschaft in Zukunft noch stärker prägen. Das eröffnet neue berufliche Perspektiven - insbesondere auch für Frauen. Das Bundesgesellschaftsministerium fördert daher seit 2020 Projekte des jumpp - Frauenbetriebe e.V., die Frauen bei der KI-Entwicklung stärker einbinden.
"Mit KI in eine smarte Zukunft - Frauen gestalten mit"
Ziel des aktuellen Projekts "Mit KI in eine smarte Zukunft - Frauen gestalten mit" ist es, Frauen zu ermutigen und zu qualifizieren, eigene KI-gestützte Lösungen gemeinwohlorientiert zu entwickeln oder in kleinen und mittleren Betrieben zu implementieren sowie die Umsetzung an Auftragnehmerinnen und Auftragnehmer zu vergeben.
Das Projekt richtet sich an Frauen, die die Umsetzung von KI-Projekten lernen wollen, damit sie sich zukunftsgerecht und wettbewerbsfähig aufstellen. Außerdem werden Institutionen, Träger, Unternehmen und Frauen angesprochen, die ihr Engagement für die Gemeinschaft durch KI-gestützte Lösungen effizienter gestalten möchten. Das Projekt läuft bis Ende 2022.
Zunächst nehmen die Teilnehmenden dabei an einem Ideathon teil. Im Anschluss daran kürt eine Jury die besten Ideen. Die ausgewählten Gruppen werden bei ihren individuellen KI-Projekten begleitet, damit sie ein Produkt mit erstem praktischen Nutzen entwickeln.
"Diversität in der KI-Entwicklung - Migrantinnen mischen mit!"
Bereits von Oktober 2020 bis September 2021 führte jumpp e.V. das Projekt "Diversität in der KI-Entwicklung - Migrantinnen mischen mit!" durch. Dabei ging es um die Qualifikation von Migrantinnen im Bereich KI.
In der Entwicklungsphase konzipierten und entwickelten die Teilnehmerinnen einen Chatbot, also einen digitalen Assistenten, der mit Hilfe von KI automatisiert kommunizieren kann. Damit sollte erprobt werden, wie Migrantinnen wirksam in die KI-Entwicklung einbezogen werden können. Das Projekt war Teil der KI-Strategie der Bundesregierung.