Bei einem Treffen in Athen haben Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und der griechische Generalsekretär für Jugend, Pafsanias Papageorgiou, am 11. Oktober ein Abkommen zur Gründung eines Deutsch-Griechischen Jugendwerkes gezeichnet.
Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey:
"Die Gründung des Jugendwerkes ist ein Meilenstein, mit dem wir das Ziel verfolgen, das Verständnis junger Menschen aus Griechenland und Deutschland füreinander zu verbessern. Sich zu kennen bedeutet, ohne Vorurteile miteinander umgehen zu können, Lebensweisen, Traditionen und Mentalitäten im jeweils anderen Land zu verstehen - und wo junge Menschen aufeinander treffen, entstehen häufig auch Freundschaften fürs Leben. Genau das ist es, was wir in Europa brauchen, gerade in Zeiten, in denen der europäische Gedanke nicht mehr überall präsent ist und gelebt wird."
Die Gespräche in Athen fanden anlässlich des Besuchs von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei seinem griechischen Amtskollegen Prokopis Pavlopoulos statt.
Deutsch-griechischen Jugendaustausch stärken
Das Ziel der Bundesregierung, den Jugendaustausch zwischen Deutschland und Griechenland auszubauen, geht auf den Koalitionsvertrag der 18. Legislaturperiode zurück.
In Vorbereitung des Jugendwerkes wurde über das Sonderprogramm des Bundesfamilienministeriums zur Stärkung des deutsch-griechischen Jugendaustausches bereits eine Vielzahl von Akteurinnen un Akteuren in beiden Ländern gewonnen, die mit großem Engagement den Austausch mit Leben erfüllt haben. Dieses Engagement soll künftig ausgebaut und verstärkt unterstützt werden.