
Im Vorfeld des Internationalen Frauentags hat Bundesfrauenministerin Lisa Paus am 5. März den französischen Botschafter in Berlin, Francois Delattre, zu einem gemeinsamen Austausch über deutsche und französische Gleichstellungspolitik getroffen. Auch Frauenverbände aus beiden Ländern waren in die französische Botschaft in Berlin geladen und diskutierten Themen wie den Gender Pay Gap und Gewaltschutz von Frauen.
Lisa Paus: "Wir setzen heute ein starkes Zeichen für die deutsch-französische Freundschaft. Anlässlich des Internationalen Frauentags blicken wir auf die Erfolge der vergangenen Jahre - und zugleich den weiten Weg, der noch vor uns liegt. Gleichstellung ist kein Selbstläufer. Sie ist keine Errungenschaft, sondern etwas, das wir tun. Jeden Tag.
Gerade jetzt ist die deutsch-französische Partnerschaft wichtiger denn je. Und unsere Zusammenarbeit ist gerade in dieser Zeit, in der die Rechte von Frauen und Minderheiten unter Druck geraten, ein bedeutendes Signal: Wir stehen für echte Gleichstellung ein - wir gemeinsam. Wir stehen Schulter an Schulter. Was wir jetzt brauchen, ist mehr Zusammenarbeit! Nicht weniger. Zusammenarbeit über alle Grenzen hinweg."
Besonderes Engagement im Wiederaufbau von Notre Dame geehrt
Darüber hinaus haben Lisa Paus und der französische Botschafter der deutschen Architektin Barbara Schock-Werner den Preis des Vereins "Féminin Pluriel" überreicht. Sie war von 1999 bis 2012 die erste Dombaumeisterin des Kölner Doms und hat sich besonders für den Wiederaufbau der Kathedrale Notre-Dame in Paris engagiert. Bei der Würdigung der Preisträgerin hat Lisa Paus die vertrauensvolle Partnerschaft zwischen Deutschland und Frankreich hervorgehoben, die gerade in schwierigen Zeiten ihre Verlässlichkeit beweist.