Beruf und Familie Zukunftsgespräch: "SELBST bestimmt oder STÄNDIG getrieben?"

Dr. Ralf Kleindiek begrüßt die Gäste zu einem Zukunftsgespräch im Berliner betahaus
Dr. Ralf Kleindiek begrüßt die Gäste zu einem Zukunftsgespräch im Berliner betahaus © BMFSFJ

Unter der Überschrift "SELBST bestimmt oder STÄNDIG getrieben? Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Arbeitswelt von morgen" hat das Bundesfamilienministerium am 23. März ein Zukunftsgespräch im Berliner betahaus veranstaltet.

Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, begrüßte zahlreiche Gäste, darunter Selbstständige der Kreativ- und Startup-Branche, zu einem Zukunftsgespräch.

Dr. Ralf Kleindiek betonte:

"Eine digitale Agenda für unser Land muss eine digitale Agenda für Familien sein. Familien müssen eine Stimme erhalten, wenn es darum geht, die Digitalisierung zu gestalten. Sie müssen mitreden, wenn es darum geht, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und den Gefahren zu begegnen."

Die Teilnehmenden diskutierten über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt von morgen. In mehreren parallel stattfindenden Workshops hatten sie zudem die Möglichkeit, über neue Modelle digitaler Vereinbarkeitslösungen nachzudenken und konkrete Bedarfe zu benennen.

Welche Rahmenbedingungen brauchen Selbstständige?

Im Fokus des Zukunftsgespräches stand dabei vor allem die Gruppe der Eltern, die selbstständig arbeiten: 40 Prozent aller Selbstständigen in Deutschland haben mindestens ein minderjähriges Kind. Die besonderen Herausforderungen, denen diese sehr diverse Gruppe bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegenübersteht, aber auch innovative Lösungen wurden von den Teilnehmenden beleuchtet. Im Vordergrund stand dabei stets die Frage, wie die Bedürfnisse von Familien mit Blick auf ein gelingendes Familienleben bei der Gestaltung des Digitalen Wandels berücksichtigt werden können.

Die Veranstaltung ist eines von mehreren Zukunftsgesprächen, die sich an den Zukunftstag Familie 2030 im September 2016 anschließen.