Die Publikation "Darstellung der Maßnahmen der Bundesregierung zur Sprachförderung und Integration" stellt alle aktuell auf Bundesebene laufenden Projekte und Programme vor, die Geflüchtete sowie Zuwanderer und Zuwanderinnen bei der Integration in Deutschland unterstützen. Beschrieben werden Sprachvermittlungsangebote, Unterstützungsangebote zur Eingliederung in die Ausbildung oder den Arbeitsmarkt sowie Maßnahmen für eine stärkere gesellschaftliche Teilhabe.
Schwerpunkte des Bundesfamilienministeriums liegen insbesondere bei der Integration von Frauen, Kindern und Jugendlichen, unbegleiteten Geflüchteten und sonstigen besonders schutzbedürftigen Personengruppen - vom Ankommen in den Flüchtlingseinrichtungen bis zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Darüber hinaus werden auch die vielen ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürger unterstützt, die sich dafür einsetzen, dass Geflüchtete und Zugewanderte gut in unserer Gesellschaft ankommen.
Jugendliche begleiten
Die Jugendmigrationsdienste (JMD) begleiten beispielsweise junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von zwölf bis 27 Jahren, solange sie sich rechtmäßig oder aufgrund einer ausländerrechtlichen Duldung in Deutschland aufhalten. Mit Einzel- oder Gruppenangeboten sowie einer professionellen Beratung unterstützen die Jugendmigrationsdienste beim schulischen, beruflichen und sozialen Integrationsprozess in Deutschland.
Frauen stärken
Geflüchtete Frauen oder Zuwandererinnen werden durch das ESF-Bundesprogramm "Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein" beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Mit dem Projekt "Jumpp - Frauen mit Fluchterfahrung gründen" erhalten Frauen mit Fluchterfahrung Unterstützung auf dem Weg in die Selbständigkeit.
Gewaltschutz voranbringen
Das Bundesfamilienministerium engagiert sich aber auch vor Ort in den Flüchtlingsunterkünften für den Schutz vor Gewalt. Die Bundesinitiative zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften hat Schutzkonzepte und Praxisleitfäden entwickelt, die Gewalt in Flüchtlingsunterkünften vorbeugen soll.
Bürgerliches Engagement stärken
Die Bundesregierung unterstützt durch gute Rahmenbedingungen bürgerliches Engagement. Patenschaftsprogramme wie etwa das vom Bundesfamilienministerium geförderte Programm "Menschen stärken Menschen" unterstützten Geflüchtete dabei, gut in Deutschland anzukommen. Die Patenschaften sollen dazu beitragen, Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken sowie einen gerechten Zugang zu Bildungsangeboten zu ermöglichen.