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Nationaler Aktionsplan "Neue Chancen für Kinder in Deutschland"
Ekin Deligöz ist Nationale Kinderchancen-Koordinatorin
Hintergrundinformation
Ekin Deligöz koordiniert den Nationalen Aktionsplan. Sie vernetzt die unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure und leitet den Ausschuss, der die Umsetzung begleitet.
Mit einer digitalen Kick-Off-Veranstaltung hat Bundesfamilienministerin Lisa Paus im Mai 2022 den Prozess zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans (NAP) gestartet. Dabei ernannte sie die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfamilienministerin Ekin Deligöz zur Nationalen Kinderchancen-Koordinatorin.
Kinderchancen-Koordinatorin Ekin Deligöz: "Wir wollen den Aktionsplan zum Erfolg machen - in enger Zusammenarbeit mit den anderen Bundesministerien, den Bundesländern, Kommunen, Nichtregierungsorganisationen und mit der Zivilgesellschaft in Deutschland und Europa. Ganz wichtig ist mir dabei der Dialog mit den Kindern und Jugendlichen selbst, die wir sehr stark einbinden wollen. Nur wenn wir unsere Kräfte bündeln, werden wir eine faire materielle und soziale Teilhabe für alle Kinder und Jugendlichen erreichen."
Die Nationale Kinderchancen-Koordinatorin überwacht und koordiniert die Umsetzung des Aktionsplans. Die Vernetzung der staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure, die am Aktionsplan mitwirken, zählt zu ihren zentralen Aufgaben. Zudem leitet sie den Nationalen-Aktionsplan-Ausschuss - ein Arbeitsgremium, das die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans bis zum Jahr 2030 begleitet. Dem Gremium gehören Akteurinnen und Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft an.
Wie wird die Umsetzung der Kindergarantie der Europäischen Union gesteuert?
Für die Umsetzung der Ratsempfehlung zur Kindergarantie der Europäischen Union (EU) sind die Mitgliedstaaten dazu aufgerufen, eine Nationale Koordinatorin oder einen Nationalen Koordinator für die Garantie für Kinder zu benennen, die oder der
"mit angemessenen Ressourcen und einem entsprechenden Mandat ausgestattet ist, damit die Umsetzung dieser Empfehlung wirksam koordiniert und überwacht werden kann." (Ratsempfehlung EU-Kindergarantie, Artikel 11a)
Tour im Zeichen der Kinderchancen
Auf ihrer Kinderchancen-Tour im Juli 2024 besuchte Ekin Deligöz Initiativen und Organisationen in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die dazu beitragen, Kindern und Jugendlichen ein chancengerechtes Aufwachsen zu ermöglichen. Die Besuche orientierten sich an den Handlungsfeldern des Aktionsplans und spiegelten auch die Vielfalt der Trägerorganisationen wider.
Am 9. Juli besuchte die Parlamentarische Staatssekretärin Ekin Deligöz eine Eltern-Kind-Gruppe des Deutschen Roten Kreuzes in Doberlug-Kirchhain
Im Netzwerk Elbe-Elster werden von der Bundesstiftung Frühe Hilfen die Netzwerkkoordination und zwei Familienhebammen gefördert, die Eltern-Kind-Gruppe wird vom Landkreis gefördert
Die Frühen Hilfen sind eine Gemeinschaftsaufgabe des Bundes, der Länder, der Landkreise und der Kommunen, die durch den Nationalen Aktionsplan "Neue Chancen für Kinder in Deutschland" ermöglicht wird
Zweite Station der Kinderchancen-Tour war am 10. Juli der Schwimmkurs des Deutschen Roten Kreuzes in Riesa, wo Ekin Deligöz mit Jugendlichen ins Gespräch kam, die Kindern das Schwimmen beibringen und dafür Unterstützung aus dem "Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" erhalten
Beim Besuch des Netzwerks Elternbegleitung Mittelsachsen Nord/Süd tauschte sich die Parlamentarische Staatssekretärin mit Eltern und Fachkräften über Unterstützungsbedarfe im ländlichen Raum aus
Beide Projekte werden durch das Programm „JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit“ (JUST BEst) gefördert, das junge Menschen zu einer eigenständigen Lebensführung befähigt und in stabile Wohnverhältnisse vermittelt
Am dritten Tag der Kinderchancen-Tour war Ekin Deligöz außerdem zu Gast bei der OTEGAU Arbeitsförder- und Berufsbildungszentrum GmbH in Gera und besichtigte die Werkstatt und die Räumlichkeiten des Projektes "Jugendliche unterstützen, Kompetenzen entwickeln" (JuKa)
In Gera tauschte sich die Parlamentarische Staatssekretärin mit jungen Erwachsenen und Fachkräften über aktuelle Herausforderungen beim Berufseinstieg aus und erhielt außerdem Einblicke in die Arbeit des JUGENDHAUSES Gera