Hat die Bundeszentrale (BzKJ) ein Medium aufgrund einer Entscheidung der Prüfstelle für jugendgefährdende Medien in die Liste jugendgefährdender Medien aufgenommen, so gelten mit Bekanntmachung der Indizierung im Bundesanzeiger für die Verbreitung als Trägermedium weitreichende Abgabe-, Präsentations-, Verbreitungs-, Vertriebs- und Werbebeschränkungen.

Hat die Prüfstelle für jugendgefährdende Medien ein Medium indiziert, so richten sich die Rechtsfolgen für die Verbreitung als Telemedium nach dem Jugendschutzgesetz und nach dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag.

Angebote, die von der Prüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert worden sind, dürfen generell nicht ausgestrahlt werden. Es gilt insbesondere für Filme ein umfassendes Ausstrahlungsverbot.